Offizieller Schreibwettbewerb

Wenn deine kreative Ader letztlich wieder übersprühte, kannst du uns hier die Ergebnisse davon vorstellen.

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Mo!
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Re: Offizieller Schreibwettbewerb

Post by Mo! »

Idee und 0 Wörter - aber heute habe ich Zeit und jetzt wird fleißig geschrieben. :mrgreen: Bei mir wird's übrigens was größeres...
Übrigens, das Haupttehma soll "Verbrechen" sein. Wenn du am Ende ein bisschen daran vrobei schreibst, dann ist das schon ok (denke ich mal). Aber das kann ich dann auch überprüfen. Bin schon gespannt.

Nur noch einen Monat! *Insert dramatic music here*
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Mick
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Re: Offizieller Schreibwettbewerb

Post by Mick »

Mo! wrote:Wenn du am Ende ein bisschen daran vrobei schreibst, dann ist das schon ok
Es sollte ein Verbrechen sein, das Thema nicht zu beachten! :evil:
Mo! wrote:Bei mir wird's übrigens was größeres...
Bei mir auch.
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Mo!
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Re: Offizieller Schreibwettbewerb

Post by Mo! »

Mick wrote:
Mo! wrote:Wenn du am Ende ein bisschen daran vrobei schreibst, dann ist das schon ok
Es sollte ein Verbrechen sein, das Thema nicht zu beachten! :evil:
Naja, dass Thema sollte als Hauptthema vorkommen. Ansonsten wird's am Ende rabiat gekürzt. :cute:
Bei mir geht es auch als Hauptthema um ein Verbrechen, aber es gibt halt noch etwas anderes...
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Mick
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Re: Offizieller Schreibwettbewerb

Post by Mick »

Sollten sich Trolle hier beteiligen also ich, werden sie am Thema komplett vorbeischreiben, sodass das Hauptthema das Verbrechen der Themaverfehlung ist. :P
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Mo!
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Re: Offizieller Schreibwettbewerb

Post by Mo! »

Weil ich noch auf einem Austausch in Frankreich bin, endet der Wettbewerb am 22.3.13 um 0:00.
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Keromean
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Re: Offizieller Schreibwettbewerb

Post by Keromean »

Spoiler : :
Die Geschichte für den Schreibwettbewerb. Thema: Verbrechen.

Wandel des Gourmet


Es ist 8.00 Uhr morgens. Der Wecker auf dem Nachttisch hört nicht auf zu klingeln. Schnarchend dreht sich der Anwalt in seinem Bett umher. Er hat seine Ohren zugemauert. In seinen Träumen läuft er einem jungen Mädchen hinterher. Ihr Haar glitzerte im Sonnenlicht. Der Pferdeschwanz fliegt ihm ins Gesicht. Immer wieder und wieder. Und auf einmal wird er hart getroffen.
WACH AUF! ICH WILL WAS ZU FUTTERN!!!
Aus dem Traum wurde schnell wieder die Realität. „Vater, ich will meine Kellogs! Beweg dich!“, sagte die junge Person vor seinem Bett. „Ugh, geh doch selber deine Müslischüssel vollmachen! Wofür kaufe ich bitte die ganze Milch? Genau, für MICH!“ Keran Karz ist für heute endlich aus dem Bett erwacht.
Keran Karz kommt in seinem Büro an. Miles Edgeworth wartet bereits. „Guten Morgen. Hier, dein neuer Fall.“ Verwundert liest sich Keran die Akten durch. „Macht der Kerl denn nicht Let´s Play Videos oder so? Moment, ist ja eine Frau. Mein Fehler.“ Sofort macht sich Keran Karz auf den Weg zum Tatort. Er fährt an seinem Café vorbei. Einige Minuten später findet er sich im Restaurant „Schwarzer Himmel“ wieder.
Alle Gäste waren bereits fort. Direkt am Eingang konnte man die tote Frau erkennen, die zusammengebrochen ist. Keran erblickte sofort Ema Skye, die mal wieder Snackoo-Krümel verteilen musste. „Also, das Opfer ist also Suiya Muto, wie? Wie ist sie denn genau gestorben?“ Ema antwortete begeistert: „Es handelt sich dabei um eine tödliche allergische Reaktion auf Histamin. Ihre Lungen kollabierten.“ „Histamin? Ist das nicht dieses Potenzmittel für Frauen?“ Keran lachte kurz. Dann erklärte er: „Ema, Histamin ist in den meisten Lebensmitteln enthalten. Wenn, dann litt das Opfer unter Histamin-Intoleranz. Demnach konnte sie das Histamin nicht abbauen im Körper. Zuviel davon ruft allergische Zustände hervor. Sogar tödliche.“ „Woher weißt du das denn wieder?“ „Ich hab in den Spiegel hinter dir gesehen.“ Die Polizei verhört gerade den Chefkoch des Restaurants. Im Nebenraum sitzen zwei alte Bekannte und sind tatverdächtig.
Als Keran sich überall umsehen wollte, erblickte er erschrocken das Gesicht von Larry Butz. „Hey, Karz! Was geht ab? Ich hab hier ein kleines Problem. Jemand hat mein Babe umgebracht.“ „Sag mir nicht, du bist mit dem Opfer hier gewesen?“ „Na logo! Ich habe gemerkt, dass Models nicht so gut für mich sind. Spontan sein ist viel besser!“ „Wenn ich auch spontan wäre, ich würde dir dein Gesicht verprügeln. Aber ich will mal nicht so sein.“ Hinter Larry Butz stand auch eine alte Dame. Sofort fuchtelt sie mit dem Spielzeug in ihrer Hand herum. „Ack! Du bist es wieder! Du hast meinen Edgeypoo vertrieben! Ich verzeihe dir niemals!“ *Ratter-ratter-ratter-ratter* Nach etlichen Sekunden antwortet Keran wieder gelassen: „Schön, dass sie noch nicht tot sind, Frau Oldbag.“
Der Chefkoch Juki Akamara will angeblich nichts mit der Tat zu tun haben. Das Opfer habe sein Gericht zu sich genommen und wäre dann bewusstlos geworden. Larry Butz schrie wie ein kleines Kind und Oldbag atmete Minuten lang in ihre Tüte. Es war Zeit, sich alles genau anzusehen!

Keran: Also, hier haben wir das Opfer. Dieser Teller hier ist nicht zufällig kontaminiert?
Ema: Das Gericht ist eigentlich frei von Histamin. Aber wir fanden eine große Menge davon in dem Gericht.
Keran: Wie kann man denn bitte diese Menge unbemerkt hinzufügen? (Histaminmenge)
Ema: Ich schätze mal, der Mörder hat es als Pulverform verwendet. Die Farbe kann man schwer erkennen.
Keran: Schon erstaunlich, dass eine solche Frau in ein Restaurant gehen kann. Ich meine, sehen sie sich diesen Ausschlag an. Moment mal… Wie lange ist die Frau schon tot?
Ema: Dürfte schon eine Stunde her sein.
Keran: Hm. Sehen sie doch mal hier. In ihrer Jackentasche. Sieht aus wie eine Pillendose.
Ema: Ah, das sind wohl die Kapseln, die die Wirkung von Histamin verringern.
Keran: Wirklich? Aber warum hat sie dann keine genommen? (Kapsel) Der Behälter ist zwar geöffnet…
Ema: Wie gesagt, das Gericht war histaminfrei.
Keran: Werde wohl Larry dazu befragen müssen. Er war ja mit dem Opfer am selben Tisch.
Ema: *Mampf* Meine Snackoos sind übrigens histaminfrei. Möchtest du probieren?
Keran: Ich kann sie mir ja in meine Milch tunken. Klar probiere ich. Aber sag mal… Es gibt nicht viele Leute, die davon wissen, oder? Ich meine, von dieser Histamin-Intoleranz.
Ema: Nicht wirklich. In Europa ist 1% der Bevölkerung daran erkrankt. Und die Diagnose ist auch nicht leicht herauszufinden. Ich würde sagen, nur Ärzte oder Köche könnten davon wissen.
Keran: Hm. Der Chefkoch könnte also auch der Täter sein. Ach, hat er die Polizei gerufen?
Ema: Das hat er. Der Krankenwagen war auch schnell da, aber der Frau konnte man nicht mehr helfen.
Keran: Ugh, dieser Ausweis… Er erinnert mich an meine Frisur. Damals.
Ema: Warst du damals auch mit einem Afro unterwegs?
Keran: Nein, bei Lotta Hart dachte ich an eine andere Zeit. Da war ich in einer Frauensauna. Zufällig. Nicht schlecht, wenn du als Kind zwischen schwitzenden Frauen sitzen konntest. Nur hab ich nicht gemerkt, dass ich da drin war.
Ema: Interessant…

Keran wandte sich zugleich der alten Schachtel zu. „Hey, Frau Oldbag. Hatten sie etwas gegen das Opfer?“ „Mit dir rede ich nicht! Du hast meinen Edgeypoo beleidigt!“ *Ratter-ratter-ratter-ratter* Keran ließ seine Tasse mit dem Snackoo darin fallen. Dann wandte er sich Larry Butz zu.

„Ok, Larry. Warum wolltest du mit ihr hier essen? Wolltest du sie gar töten?“ „N-nein! Ich wollte nur ihr Herz erobern! Warum sollte ich sie töten?“ „Kleiner Scherz. Sag mir einfach, was passiert ist, ok?
Also, ich hab meine liebe Suiya kennengelernt. Sie ist süß.
Ich habe gefragt, was passiert ist. Im Restaurant! - Oh, Sag das doch gleich!
Wir haben einen Tisch für zwei Personen bestellt. Sie wollte reichlich speisen.
Du wusstest von ihrer Unverträglichkeit, oder? Klar, deswegen habe ich extra gefragt, ob es in Ordnung wäre, wenn wir dort speisen. Wenn ich mir so den Teller ansehe…was wolltet ihr denn bestellen?
Sie wollte Hühnchen mit Reis. Ich hatte einen fetten Burger. Wir wollten noch ein Eis als Nachspeise bestellen.
Eis? (Seltsam…) Das Opfer hätte das doch nicht vertragen. Doch, sie hat ja extra ihre Medikamente mitgenommen. Sie war es gewohnt, denn sie ging öfters in dieses Restaurant. Ohne dich? Da hatte das Opfer ja mehr Freude daran als heute. Sie ist auch tot. Hey, ich bin kein Loser! Ich kann nur zeichnen, aber immerhin! Bleib beim Fall, Larry… Also, sie ist dann umgefallen?
Sie hat dann plötzlich keine Luft mehr bekommen! Ich hatte Panik und wusste nicht, was ich tun sollte!
Hätte sie die Pillen bekommen, wäre es vielleicht nicht so weit gekommen. Ich weiß. Ich bin schuldig. Ich war zu panisch in dem Moment! Du wusstest aber, dass sie welche dabei hatte oder? Sie hatte sie gerade erst besorgt. Das war schon heute. Hm…
Wo ist der Widerspruch? _______

Einspruch!



Keran: Larry, erkläre mir bitte, warum die Pillendose offen ist.
Larry: Na, weil sie wohl eine dieser Kapseln genommen hat.
Keran: Du hast aber gesagt, sie hätte die Dose erst besorgt. Wann hätte sie die Kapsel denn einnehmen sollen? Das hätte sie doch getan, bevor sie das Eis gegessen hätte!
Larry: …Oh nein. Was bedeutet das? Ich habe nicht gesehen, wie sie die Kapsel im Restaurant genommen hat!
Keran: Hm… Wirklich merkwürdig.
Keran kam dann ein Geistesblitz. Er wandte sich dem Chefkoch zu. „Sagen sie mal, sie kennen nicht zufällig das Opfer, oder?“ „Sie war Stammkundin. Wollte ihr ganzes Geld ausgeben, weil ihr Freund sonst davon Kippen kaufen geht.“ „Ich…verstehe. Dürfte ich dann um ihre Aussage bitten?“

Was soll ich schon sagen? Ich war in der Küche, als das Opfer zusammenbrach.
Sie hatten auch die Gelegenheit, ihr Gericht zu manipulieren. Ich koche doch nicht, damit ich jemanden töte! Warum sollte ich das denn tun? Ich wollte nur die Möglichkeit nennen.
Jemand schrie, eine Frau sei ohnmächtig geworden. Ich habe mir das dann gleich angesehen und Polizei und Krankenwagen gerufen.
Haben sie sich das Opfer angesehen? Na sicher. Ich hab sogar den Puls gefühlt. Sie war noch am Leben. Leider starb sie, als der Notarzt angekommen ist. Welch ein Glück, dass jemand weiß, wie man Erste Hilfe leistet… I-ich konnte nichts mehr für sie tun. Hm, sagen sie mir, war sie schon ganz bleich? Ich habe schon gesehen, wie sie langsam blau anlief. Ihre Haut wurde immer bleicher…Verstehe…

Widerspruch?

Keran: Sie haben aber nicht den Ausschag bemerkt, oder?
Juki: Bitte? Oh, natürlich habe ich das.
Keran: Wenn die Frau immer bleicher wurde, hätten sie auch den Ausschlag erwähnt. Sie haben mich angelogen!
Juki: Waaaaah! Das stimmt nicht!
Keran: Ich würde sagen…sie waren der Mörder.
Juki: Beweisen sie es doch bitte.
Keran: Gerne. Darf ich mal in ihre Taschen greifen?
Juki: W-was soll das? Lassen sie ihre Finger weg!
Keran: Dachte ichs mir doch… Eine Kapsel. Wozu brauchen sie sowas? Sind sie selber Histamin-intolerant wie das Opfer?
Juki: W-woher wissen sie das?
Keran: Wollten sie wirklich sie töten, damit sie diese Dinger bekommen? Sie idiot. Verhaften.
Juki: Was? Neeeein!
Und so wurde ein lächerlicher Fall aufgedeckt. Oldbag erlitt einen Herzinfakt und Larry ging deprimiert nach Hause.
Vor der Tür stellte Keran fest, dass er noch einen Zettel in der Tasche hatte. Vorsichtig öffnete er diesen. „Hm? Eine Kurzgeschichte? Warum hat mir Emma wieder nur Mist untergejubelt?“ Er hing sich diesen Papierfetzen an seine Pinnwand und ging schlafen.
Da, kriegt Augenkrebs oder sonst was! :awesome: Kann ich eigentlich noch was einsenden? Ne, das reicht erstmal. Have fun.
Last edited by Keromean on Wed Feb 27, 2013 12:19 pm, edited 1 time in total.
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Suiya
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Re: Offizieller Schreibwettbewerb

Post by Suiya »

Ich fühl mich geehrt das Opfer deiner Story zu sein XDD
aber echt - ich und Larry? o__O
XD''

Mich wunderts aber dass du das echt hingekriegt hast, mit der Story, wegen meiner "Krankheit" und so...
und dass du echt geschaut hast, was ich essen darf XD
*pat*

So an sich finde ich die Geschichte auch recht gut und joa... hab dir das meiste eh schon so gesagt XD
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Keromean
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Re: Offizieller Schreibwettbewerb

Post by Keromean »

Spoiler : :
Geschichten mit Drakonos
Dinge, die man tut, um ein Mörder zu werden.
Hallo. Ich bin der Protagonist. Mein Name ist Drakonos. Ich möchte euch heute etwas über den Weg von einer Person erzählen, der jemanden töten möchte.
Das ist Engelbert. Engelbert arbeitet als Hausmeister in einer Schule. Engelbert war schon immer angepisst von den ganzen Schülern, die die Toiletten verunstalten. Besonders nerven ihn die Tampons, auf denen er täglich beim betreten der Mädchentoilette ausrutschen musste. Irgendwann war er so wütend, dass er paranoid wurde. Das war er eigentlich schon vorher…
Nun, eines Tages hatte er den Gedanken gefasst, die Schüler umzubringen, damit es wieder sauber im Scheißhaus ist. Doch wie sollte er das nur machen?
Punkt 1: Die Idee
Bevor er sich an seiner Rache sicher sein kann, muss er natürlich den Plan noch entwickeln. Wie könnte er sich nur rächen? Zuerst dachte er, er könne Sprengsätze anbringen. Wenn jemand spülen möchte, explodieren diese und dann sieht es noch dreckiger aus… Schnell wurde ihm klar, dass es so nicht funktionieren würde, weil die Schüler ja nie spülen. Als nächstes hatte er den Gedanken, Den Flur mit einer ätzenden Flüssigkeit zu übersehen. Wenn jemand ausrutschen würde und er auf sein Gesicht fällt, würde davon nicht viel übrig bleiben… Allerdings erkannte er, dass er damit nicht töten konnte… Schließlich kam er auf eine Geistreiche Idee: Vergiftung.
Punkt 2: Die Vorbereitung
Nun hatte er eine Idee. Nur wie soll er sie erfolgreich durchführen? Wichtig ist hierbei die Vorbereitung. Was braucht er, damit er es durchziehen kann? Man sollte jedoch die richtigen Mittel für die richtige Tat verwenden. Ein Messer kann niemanden erdrosseln. Genauso wie eine Pistole niemanden ertränken kann. Ihr seht, man muss schon einiges beachten. Engelbert hat sich soweit ganz gut vorbereitet. Dann kommen wir gleich zum nächsten Punkt.
Punkt 3: Die Umsetzung
Engelbert hatte soweit alles durchdacht. Nur musste er den Zeitpunkt bestimmen, wann es passieren sollte. Nachts wäre ein beschissener Zeitpunkt. Die Mittagszeit wäre ideal. Außerdem musste er darüber nachdenken, wie er unerkannt das Gift verabreichen konnte. Er konnte ja nicht als Dahlia Hawthrone gehen. Und eine Verkleidung wäre eine gute Idee. Er musste sich sicher sein, dass er erfolgreich alle töten würde. Kommen wir zum letzten Punkt:
Punkt 4: Die Flucht oder unerkannt bleiben
Zuletzt musste sich Engelbert sicher sein, dass niemand darauf kommen würde, ihn zu verdächtigen. Oder er sich wenigstens einen Fluchtplan überlegt hat. Mit einer Rakete entkommen klingt super, leider relativ unwahrscheinlich. Hierbei hat er auch diverse falsche Beweise hinterlegt, die jemand anderen beschuldigen. Somit wäre er fein raus.
Bevor ihr mir einnickt oder mit einem Freund auf der Toilette sitzt und diese sprengt, erzähle ich euch lieber die Geschichte in seinem ganzen Umfang, ja?

Es war ein Dienstagmorgen. Engelbert machte sich gerade dran, die Toiletten der Jungs zu reinigen. Ein paar haben ihm wieder einen Streich gespielt. Eine Kloschüssel wurde mal wieder gesprengt. Er war sehr wütend. Bevor er überhaupt merkte, was passieren würde, wurde er schon mit Kot beworfen. Noch wütender verlässt er die Toiletten. Nachdem er sich etwas gesäubert hatte, begab er sich in die Mädchentoilette. Da passierte ihm schon das erste Missgeschick: Er rutschte auf den Tampons aus, die sich hinter der Eingangstür stapelten. Jemand hatte zudem noch mit Lippenstift auf die Spiegel gemalt: „Engelbert sux! Justin Bieber FTW!“ Die Krönung darauf konnte nur sein, dass er zwei Personen in einer Kabine erwischt hatte. Gut, er hat sich bestechen lassen, aber das war ihm wirklich zu viel. Jeden Tag dasselbe Theater. Er war es leid. Jedoch liebte er seine Arbeit so sehr, dass er immer paranoider wurde. So sehr, dass er sich jener entledigen wollte, die seine so schönen Toiletten so widerwertig verunreinigen! Am Abend zog er sich ins Bad zurück. Seine Gedanken kreisten nur um dieses eine Thema. Langsam zog er fiesere Gedanken, wie er es den Schülern heimzahlen konnte. An diesem Abend hatte er den Entschluss gefasst:
Sie müssen sterben!
Freitag. Rektor Tutnigut betretet sein Büro. Es war ein ganz normaler Tag. Seine Sekretärin Isabella Karpador hatte wie immer die nötigen Termine für nächste Woche vorausgeplant. Sie hatte sogar den neuen Speiseplan der Schulkantine fertiggestellt. Der Rektor war wie immer sehr begeistert. Sofort hat er eine Inspektion der Küche begonnen. Die Küche war eher mickrig und kaum dekorativ. Die drei Küchenangestellten (Einer war aus Polen mit einem Afro; die zweite war aus Frankreich und sprach immer so abgebrochen und der dritte Mann war eher unheimlich. Seltsame Linien durchzogen sein Gesicht. Als wäre er eine Puppe oder so.) waren zwar nicht die hübschesten, aber die geschicktesten Mitarbeiter in ihrem Aufgabenbereich. Heute sollte es Kohlsuppe und Pferdesteak geben. Als Nachtisch waren haferschleimähnliche Eisimitate vorgesehen. Man musste ja schließlich sparen. Einige Minuten später machte sich der Rektor dann wieder auf den Weg in sein Büro.
Caro war mal wieder zu hungrig. Das Frühstück war leider viel zu wenig für ihren zierlichen Magen. Schon die ganze Unterrichtszeit war ihr Magen am knurren. Zudem es schlimmer wurde, da das heutige Thema in Geschichte sich um Lebensmittel unserer Zeit handelte. Sie dachte wirklich, sie würde vor Hunger sterben…
Es ist 10:00 Uhr. Caro fand den Unterricht zu langweilig. Immerhin hatte sie alles schon vorher gelesen oder von einem drogensüchtigen Streber erfahren. Sie zeichnete den doofen Hausmeister. Sie fand ihn immer merkwürdig. Die Karikatur war ziemlich undeutlich zu erkennen. Bügeleisen + Hausmeister = Verbrannter Teddybär. Sie wartete sehnsüchtig auf die Mittagspause.
11:00 Uhr. Mittagspause. Alle rannten wie wilde Hühner zur Kantine. Caro fiel unter dem Andrang der Mitschüler hin und hatte sich einen blauen Fleck zugezogen. Warum alle immer so ungeduldig sind? Jedenfalls kam sie dann im Speisesaal an. Eine regelrechte Schlange hatte sich gebildet. Jemand hat wieder sein Tablett dem Afrokoch entgegen geschleudert. Jetzt musste sie noch warten, bis sie endlich was in den Magen bekommen würde. Als sie ihr Tablett mit den schönen und nahrhaften Speisen gefüllt hatte, nahm sie sich einen Einzelplatz in der Ecke des Saals. Sie mochte das Fleisch nicht, deswegen hat sie sich die Reste vom Vortag noch aufwärmen lassen. Genüsslich schob sie sich alles in den Mund. Währenddessen gab es einen Tumult in der Küche. Die fette Frau sah nicht so gut aus. Ihr Gesicht wurde ganz bleich. Der Afrotyp hatte echt keine Ahnung, was los war. Dann begann der wahre Horror. Alle Schüler fühlten sich unwohl. Nach und nach übergaben sie sich und fielen schließlich in Ohnmacht. Was ist nur geschehen? Der Rektor war fassungslos! Was ist mit den Schülern passiert? Bald war die Schule voll von Sanitätern und Rettungskräften. Alle Schüler hatten sich eine Vergiftung zugezogen. Alle bis auf ein paar wenige Schüler. Darunter auch Caro…
Rekonstruieren wir nochmal den Tathergang, ja?
Der Rektor hatte sofort veranlasst, die Polizei zu verständigen. Ein Mann sprach ihn an und sagte: „Könnte ich mir mal vielleicht die Küche ansehen?“ Der Rektor war nicht damit einverstanden, doch das interessierte den Mann nicht. „Übrigens, sie können mich Herr K. nennen ja?“ Herr K. war leidenschaftlicher Krimi-Fan. Er bot dem Direktor seine Hilfe an. Widerwillig akzeptierte der Rektor jedoch. So machten sie beide darauf, die Küche zu untersuchen. Wie immer standen die Gewürze auf dem Regal über der Kochfläche. „Histamin? Sind sie irre? Das ist kein Gewürz!“ Herr K. steckte den Behälter in die Tasche. Er sah sich weiter um. Das Küchenpersonal saß in der finsteren Ecke des Raucherzimmers. Sie spielten wohl mit Yu-Gi-Oh! Karten. An der Tür sah man schon die Spuren der Bratensoße von letzter Woche. Dem Herrn fiel dann eine der Pfannen auf. „Die ist ja so schmierig…“ Offensichtlich könnt das ja das Gift sein, womit alle vergiftet wurden. Doch ist dem auch so? In einer Schublade fand er schließlich einen Zettel, der aus ausgeschnittenen Zeitungsteilen bestand. „Ich war es, der Afrotyp.“ Herrn K. war das zu offensichtlich. Niemand würde so ein Geständnis hinterlegen. „Sagen sie mal, waschen sie eigentlich ihre Utensilien immer mit diesem Spülmittel?“ Misstrauisch begutachtete er jenes Mittel. Es schien wohl die gleiche Konsistenz zu haben. Ist das Gift etwa durch jenes Spülmittel verabreicht worden? Könnte ja nicht sein, alles wird ja gründlich abgewaschen. Herr K. überlegt. „Wo hat das Personal das Reinigungsmittel her?“ „Die holen es immer aus dem Lager des Hausmeisters“; entgegnete der Rektor. Herr K. wollte sich nun ein Bild von diesem Lager machen. Schade, denn dieses war so gut wie leer. „Der Täter hat wohl alles aus dem Lager entfernt. Damit man nicht nachweisen kann, ob das Gift von hier stammt.“ Eine gewagte Theorie. Die Polizei traf inzwischen ein. Die Putzfrau war so schockiert von den Beamten, dass sie ohnmächtig wurde. Die Spurensicherung begann daraufhin, die Küche gründlich zu untersuchen. Wo wohl die Person, die für das Lager verantwortlich ist?
Die Polizei befragte zwei der Köche. Sie konnten nicht sagen, wo der Dritte war. Er war wohl verschwunden…
Herr K. wollte mit der Sekretärin sprechen. Jedoch schien sie nicht da zu sein. Sie war einfach weg…
Engelbert verkleidete sich und bewarb sich für eine Stelle für das Küchenpersonal. Die Sekretärin war so naiv, dass sie nicht merkte, dass es der Hausmeister war. Der Freitag war auch der erste Arbeitstag von Engelbert in der Küche. Einige Wochen zuvor hatte er sich Zugang zu Atroquinin verschafft. Damit konnte er jeden der Schüler töten. Den Behälter hierfür hat er ins Lager gestellt, es wäre ja ziemlich unauffällig, wenn jemand mal hineinsehen würde. Am Tag zuvor führte er dann alle Vorbereitungen zu Ende. Er nahm den Behälter und brachte diesen in die Küche. Den Inhalt mischte er mit dem Spülmittel. Aber das war nicht alles. Er versetzte einen Gewürzbehälter mit Atroquinin. Die Sekretärin sah den Hausmeister in der Küche. Engelbert wusste, er musste sie aus dem Weg räumen…Er erblickte sie und rannte zugleich auf sie zu. Schließlich erwürgte er sie, bis sie einfach liegen blieb… Er hatte extra Handschuhe angezogen. Jetzt hatte er das Problem, was er mit ihr machen müsste… Er warf ihre Leiche in den Müllcontainer. Dieser wird alle drei Tage entleert. Schließlich nahm er den Behälter und vergrub diesen auf dem Schulgelände. Am nächsten Tag zog er sich die Kleidung der Sekretärin an und mimte die echte Person. Dann machte er sich schnell auf, seine andere Verkleidung anzuziehen. Er sprach mit dem Personal ab, dass er das Essen ausgeben darf. So konnte er das Atroquinin unbemerkt verteilen… Dann, als alle umfielen, machte er sich leise davon… und verbrannte beide Verkleidungen. Niemand würde jemals auf ihn kommen. Niemand wird ahnen, dass Herr K. der wahre Täter ist…
So, das ist meine letzte Einsendung. Aber wenn ihr mehr solchen Unsinn wollt, könnte man ja extra dafür ein Thema erstellen, wo ihr eure Texte präsentieren dürft. :awesome: In dem Sinne viel Spaß beim lesen meiner drei Geschichten :awesome:
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Re: Offizieller Schreibwettbewerb

Post by Mo! »

Ich lese mir die Texte erst am Ende durch, nicht weil ich deine Texte schlecht finde (wie soll ich das tuen, wenn ich sie noch nie gelesen habe?! Intellent, Mo!, Intellent), sondern um nicht irgendwie voreingenommen zu sein. Mehrere Texte bringen dir übrigens nicht mehr Punkte, jeder Text wird einzeln bewertet. Jeder wird Stimmen bekommen, aber dazu erst, wenn es soweit ist, jetzt wird noch nicht abgestimmt, weil noch nicht alle Texte da sind. Wieso schreib ich eigentlich so viel? In der Zeit hätte ich schon längst 1 Kapitel schreiben können. Oder 2. Bestimmt 3. Fast schon 4. Ich kann einfach nicht aufhören zu schreiben, was ich denke. Vielleicht wenn ich an etwas anderes denke. Truthahn. Nein, das funktioniert auch nicht. Hört einfach auf hier zu lesen, sonst geht das ja noch ewig so weiter...
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Re: Offizieller Schreibwettbewerb

Post by Mick »

Ich habe 1382 Wörter bisher. Und bin bei... Kapitel 1. :gumshoe:
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Re: Offizieller Schreibwettbewerb

Post by Mo! »

Ich habe gut 400, bin bei Kapitel 3 (von ca. 10 geplanten plus Prolog und Epilog). Ich mach das Ganze ein bisschen kürzer, da ich ja noch zwei Wochen nach Frankreich fahre. Ohne diese Zeit wird selbst ein kürzerer Text knapp.
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Re: Offizieller Schreibwettbewerb

Post by Codric »

Ich sollte doch häufiger in das Kreativ-Forum schauen, hab den Wettbewerb heute erst gesehen. Keine zwei Wochen mehr Zeit... Na ja, unter Zeitdruck bin ich eh immer am Kreativsten. Mal sehen, ob ich was zustande kriege. :mrgreen:
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"Oh no, of course! Hey, I'm the Doctor, I can save the universe using a kettle and some string! And look at me - I'm wearing a vegetable!"
[David Tennant, 10th Doctor]

"You remembered being me, watching you, doing that!"
[Peter Davison, 5th Doctor]

"I'm the Doctor. I'm a Time Lord. I'm from the planet Gallifrey in the constellation of Kasterborous. I am 903 years old and I'm the man who's gonna save your lives, and all six billion people on the planet below. You got a problem with that?"
[David Tennant, 10th Doctor]

Ich spiele Codric Griswald in den RP's Shaded Destinies und Contempt of the Golden Witch in der Deutschen Sektion.
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Re: Offizieller Schreibwettbewerb

Post by Mick »

Du moderierst das Forum, schäm Dich. XD

Ich... sollte dringenst weitermachen. Ich bin noch bei Kapitel 1... eigentlich sollen es 5 Stück werden. ^^'
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Xemnas
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Re: Offizieller Schreibwettbewerb

Post by Xemnas »

Ich bin pünktlich! :nod:
Noch knapp 2 Stunden bis zur Deadline.
Spoiler : *Passenden Titel hier einfügen* :
„04. Juli
Dieser verdammte Dschungel. Lange halte ich es nicht mehr aus. Ich weiß, dass der Boss persönlich diese Operation bezahlt hat, aber… genug ist genug. Diese verdammten Moskitos stechen mich noch zu Tode. Ich will nicht mehr. Nicht mehr lange und ich verschwinde einfach von hier. Sollte nicht auffallen, wenn ein einfacher Forscher fehlt, oder? Zwei Tage noch, dann setze ich mich ab. Soll dieser Italiener doch sehen, wo er bleibt! Hier in Südamerika halte ich es einfach nicht mehr aus.
05. Juli
Ich werde wohl doch hierbleiben. Wir haben heute einen alten Tempel entdeckt. Endlich etwas, was ich untersuchen kann. So schön der Amazonas mit seinen vielen Arten auch sein mag, irgendwann will man auch etwas anderes machen, als bunte Schmetterlinge anzusehen. Sehr interessant, wie die Farben zu Stande kommen – aber nur für kurze Zeit. Als Experte, auf dem Gebiet der Genetik, interessiert mich der Inhalt des Tempels mehr.
06. Juli
Kein Zweifel. Bei dem Fund handelt es sich um das gesuchte Objekt. Der Boss will, dass ich es in seiner Villa untersuche. Der Hubschrauber sollte bald da sein. Nicht mehr lange, bis ich endlich mal wieder ausschlafen kann, ohne Angst zu haben, dass mir riesige Käfer ins Zelt krabbeln.“
Der Italiener warf das Tagebuch in das Feuer des Kamins. Die letzte Erinnerung an den unbekannten Forscher ging in Flammen auf…

Er ärgerte sich. Er hätte die Kontrolle über sich nicht verlieren dürfen. Die Erinnerung an den Fund hatte diese Reaktion ausgelöst. Dieser verdammte Fund… Nur darum war seine Villa zerstört worden. In dieser Explosion starb damals auch der Forscher. Er hätte vielleicht nicht mit der Genetik herumspielen sollen. Naja, hinterher ist man immer klüger. Der Italiener seufzte. Wenigstens warf das Kasino genug ab, um sowohl die Polizei zu schmieren, als auch noch ein bisschen Geld zu sparen. Noch ein paar Monate, dann könnte er seine Villa wiederaufbauen. – Zumindest, wenn die „Hüter des Gesetzes“ nicht raffgieriger wurden. Doch die Wahrscheinlichkeit dafür war gering, sehr gering. Der Krieg hatte die Welt gebeutelt zurückgelassen. Dem Italiener war es ein leichtes gewesen, eine organisierte Verbrechensorganisation aufzubauen. Und da die Wirtschaft zu dieser Zeit sowieso am Boden lag, akzeptierten viele sehr gerne eine kleine ungenehmigte Gehaltserhöhung. Und jetzt gehörte ihm die Region. Alle waren in seiner Hand. Nichts könnte ihn mehr aufhalten. Er hatte alle in der Hand und die, die er nicht in der Hand hatte, würden schon bald vernichtet sein. Der Italiener begann das zu tun, was klischeehafter weise von ihm erwartet wurde. Er begann seine Katze zu kraulen, gerade als seine rechte Hand zur Tür hereinkam: „Boss, wir haben einen Eindringling.“ Vermutlich wieder ein junger neuer Polizist. Er wusste, wie er mit denen umzugehen hatte: „Schick die Sprenger los.“ Sein wichtigster Mitarbeiter sah ihn sprachlos an: „Sind sie sich sicher, Boss? Ich denke unser Sicherheitssystem müsste ausreichen.“ Der Italiener schüttelte den Kopf: „Er wird schon sehen, was er davon hat, wenn er sich uns in den Weg stellen möchte.“ „Okay Boss!“ Beide begannen kalt zu lächeln…

Der Eindringling sah sich um. So weit, so gut. An der Wache vorbeizukommen war kein Problem gewesen. Es war einfacher als gedacht. Irgendetwas konnte doch nicht stimmen. Irgendwo musste es irgendwelche Schutzmaßnahmen vor Eindringlingen geben. Eine solche Organisation, wie diese hier, musste so etwas besitzen. Immerhin gehörte ihnen die gesamte Region. Er war ihnen schon einmal Mal begegnet. Damals hatten sie versucht an ein Fossil zu kommen. Dort vorne sind einige Mitglieder dieser Organisation. Vorsichtig, damit sie mich nicht bemerken. Was ist das? Bewegender Boden? Irgendwie ziemlich verrückt. Diese und ähnliche Gedanken gingen ihm durch den Kopf. Plötzlich, kurz nachdem er einen dieser sich bewegenden Bodenplatten betrat, geschah es: Er wurde entdeckt. „Na wen haben wir denn hier? Ist ja auch egal. Ich bin einer der so genannten Sprenger, weißt du was das bedeutet? Nein? Pech für dich...“
BOOM! Eine Explosion war zu hören. Der Italiener lächelte. Er wandte sich an seinen Berater: „Siehst du, es war gut, dass ich die Sprenger losgeschickt habe. Das sollte ihn aufhalten.“ „Nun, er hat es geschafft hier hereinzukommen.“ „Wer hatte zu dieser Zeit Wache gehalten? Ich glaube der wird eine Bestrafung bekommen. Jemanden hier einfach hereinspazieren zu lassen. Unverzeihlich.“ „Ich werde den Verantwortlichen ausfindig machen. Aber ich vermute, dass er schon dabei ist das Land zu verlassen. Einen solchen Fehler zu begehen und hoffen damit durchzukommen… - Das ist nicht die Art unserer Mitglieder.“ „Stimmt, ein großer Teil sind Feiglinge, aber… Selbst wenn er das Land verlässt, wird es ihm nicht helfen. Ich werde ihn finden lassen.“ BOOM! Eine weitere Explosion erschütterte das Gebäude. „W-Was?“ Das Lächeln auf dem Gesicht des Italieners verschwand. „Ein weiterer der Sprenger hat eine Explosion ausgelöst?“ Seine rechte Hand sah überrascht aus. „Scheint so, aber wie ist das möglich? Sollte er nicht eigentlich aus dem Weg geräumt sein?“ Der Italiener fand sein Lächeln wieder. „Eigentlich schon… Aber gut, anscheinend jemand, der etwas kann. Sollten wir ihn überzeugen können, dass er sich uns anschließt, könnte er schnell aufsteigen. Mal schauen, ob er es bis hierher schafft…“

Der Eindringling keuchte. Sprenger, fast hinter jeder Ecke ein Sprenger. Lange würde er es hier drin nicht mehr aushalten. Wenn er weiterhin In diesem Tempo auf Sprenger träfe, würde er dieses Geheimversteck schon bald verlassen. Ein Geheimversteck in einer Spielhalle. Mafia und Glücksspiel, wie klischeehaft – andererseits aber auch eine gute Möglichkeit um an Geld zu kommen. Vermutlich gehörte dem Anführer alles. Ansonsten hätte die Polizei sicher schon eingegriffen. Wie war es möglich so eine große Organisation aufzubauen? Der Krieg, natürlich! Dieser verfluchte Krieg, in dem sein Vater damals starb. Da war sie. Die Tür zum Mafiaboss. Der Eindringling schluckte und trat durch die Tür.

„Wie es aussieht hat er es geschafft. Atlas, du kannst gehen und schon einmal die nächste Operation vorbereiten. Mit diesem Jungen werde ich schon alleine fertig.“ Die rechte Hand des Italieners entfernte sich. „Nun denn, du hast es bis hierher geschafft, vorbei an den Sprengern. Ich bin überrascht. Es gibt nicht viele, die das schaffen. Der letzte, der das geschafft hat, ist jetzt mein treuester Anhänger. Atlas hast du ja gerade gesehen, nicht? Du hast Talent, Junge. Das muss ich dir zusprechen. So einen wie dich kann ich gut gebrauchen. Schließlich hat der Großteil der Mitglieder nichts im Kopf. Keine Strategen, wie du. Die werden einfach Sprenger. Aber du, du könntest zu einem Vorstand werden… Also was sagst du? Schließt du dich mir an?“ „…“ „Ich nehme das als nein… Also gut. Nachdem die Sprenger mit ihren Voltobal und Smogon deine Pokémon schon geschwächt haben sollten. Werde ich dir jetzt den Rest geben. Ich, Rocket-Boss Giovanni, nehme deine Herausforderung an.“
SHSL Juror
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Die Katze grinste. "Hierzulande ist jedermann verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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Mo!
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Re: Offizieller Schreibwettbewerb

Post by Mo! »

Hast noch zwei Tage Zeit. xD
Appropo Zeit. Ich fände es schade, wenn es bei zwei Einsendungen bleiben würde. Wie siehts aus, braucht ihr noch Zeit?
Profi-Wolf
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